Pfarreizentrum Zollikon​

Umbau und Erweiterung Pfarreizentrum, Zollikon​

Bauherrschaft: Katholische Kirchgemeinde Zollikon
Wettbewerb mit Präqualifikation, 2011, 1. Rang
Planung und Ausführung: 2012-2015

 

Ziel der umfassenden Sanierung des Pfarreizentrums war, den veränderten Bedürfnissen der Nutzer Rechnung zu tragen, das Gebäude aus 1970er Jahren haustechnisch und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen und es architektonisch aufzuwerten, ohne dass es den charakteristischen Ausdruck der bauzeitlichen Epoche verliert.

Das neue, auskragende und mit dunklem Blech verkleidete Dach bezieht sich in seiner Materialität auf die nachbarliche Kirche und prägt als fünfte Fassade die neue Erscheinung des Gebäudes massgeblich mit. Mit einer Glasfassade im Erdgeschoss und einem neu gestalteten Platz wird der Bezug zwischen Innen und Aussen gestärkt. Die verschiedenen Nutzungsbereiche des Pfarreizentrums werden neu gegliedert und optimiert. So ermöglicht der neu mittig zum Foyer liegende Zugang eine Verbesserung der betrieblichen Abläufe und erhöht die Aufenthaltsqualität vor den Saaleingängen im Erdgeschoss. Empfang und Sekretariat liegen neu zentral im EG. Büros der Kirchenpflege, die Unterrichts- und Mehrzweckräume, sowie Wohnungen sind Teil des bestehenden Raumprogramms und werden ebenfalls in die Sanierung miteinbezogen. Im bestehenden Saal wird Raumhöhe mittels Eingriffen an der Decke optimiert. Die Materialisierung wird im Innenraum bewusst mit dem Vorhandenen abgestimmt, erneuert und ergänzt, aber wo angebracht auch klar differenziert. Die energetische Sanierung erfolgt im Fassadenbereich über eine Aussendämmung, die mit einem feinkörnigen Verputz versehen wird.

 

Team: Vanessa Hull, Miyuki Inoue, Corina Kriener, Carolina Morales Gil, Silvia Radlinsky, Susanne Sauter, Clarissa Spiess, Daniel Weller